Stuttgart. Im Volksmund gilt der Schwabe als besonders reinlich und putzwillig. Nicht ohne Grund ist auch die berühmte Kehrwoche eine schwäbische Erfindung. Jetzt geht eine schwäbische Initiative noch einen Schritt weiter. Der im Februar gegründete und aus acht Mitgliedern bestehende Schilderüberachungsverein (SÜV) plädiert für mehr Sauberkeit an deutschen Straßenrändern. Damit wollen die Schilder-Bürger auf verschmutzte, verblichene oder beschmierte Verkehrsschilder aufmerksam machen.
Um möglichst umfassend aktiv werden zu können, bittet der Verein die Bevölkerung um Hilfe. So kann sich jeder auf dre Suche nach schlechten Schildern beteiligen und diese dem Verein über eine eigens entwickelte Smartphone-App melden. Die Schildersünden werden dann auf auf der Homepage des Vereins unter dem Link http://www.schilderueberwachungsverein.de veröffentlicht.
Laut Gesetz müssen in Deutschland Straßenschilder regelmäßig überprüft wreden. Eine Regelung für den Austausch gibt es allerdings nicht. (sno)