Berlin. Martin Burkert, Vorsitzender des Verkehrsausschusses und Bärbel Höhn, Vorsitzende des Umweltausschusses, mögen es, wenn es summt. Aus diesem Grund hatten die beiden Politiker vor einigen Wochen Parlamentspräsident Norbert Lammert davon überzeugt, im Bundestag ein Bienenvolk anzusiedeln (die VerkehrsRundschau berichtete). Jetzt hat das Warten ein Ende: Die Bienen sind wohlbehalten eingetroffen und haben ihre Suche nach Nektar aufgenommen.
Zur Zeit befindet sich das Projekt „Bundestags-Bienen“ noch im Probebetrieb. Während ein normaler Bienenstock nämlich rund 60.000 Tiere beherbergt, sind es im Bundestag aktuell gerade mal 2000. Eine Aufstockung ist aber nicht ausgeschlossen. Um die Bienen kümmert sich ein ausgebildeter Imker – und wenn alles glatt geht, gibt es bald den ersten hausgemachten Bundestags-Honig.
Der Honig ist aber nicht der wichtigste Grund, warum sich Höhn und Burkert für die Bienen stark gemacht haben. Vor allem geht es den beiden Politikern darum, ein deutliches Zeichen gegen das zunehmende Bienensterben zu setzen – und das hoffentlich mit Erfolg. (sno)
Am Rande: Im Bundestag sind die Bienen da
Martin Burkert und Bärbel Höhn sind glücklich: 2000 Honigbienen sind in den Innenhof des Paul-Löbe-Hauses eingezogen.