Wien. Der Hafen Triest hat eine zweite Eisenbahnlinie ins Hinterland in Betrieb genommen: Auf der 14 Kilometer langen Strecke mit einem Maximal-Gefälle von 2,5 % sind bereits die ersten Züge unterwegs. Es handelt sich bei der eingleisigen und elektrifizierten Strecke um die ehemalige „Habsburglinie“, die als „Transalpina“ reaktiviert wurde. Die Arbeiten wurden vom staatlichen italienischen Infrastrukturbetreiber RFI vorgenommen.
Alte Habsburglinie reaktiviert
Die Trasse verläuft von der Station Campo Marzio am Hafen in einem Bogen um die Stadt Triest und durch den Stadtteil Rozzol auf einer Karstanhöhe nach Villa Opicina. Sie dient der Entlastung der bisher einzigen Schienenverbindung entlang der Küste. Den Transport auf der Strecke übernimmt der Bahnbetreiber Adriafer, der zu 100 Prozent dem Hafen Triest gehört. Auf der Habsburglinie können auch 40-Fuß-Container befördert werden. Triest gilt als einer von zehn Top-Häfen in der EU. (ms)