Duisburg. Der Warenverkehr mit China ist auf der Schiene im vergangenen Monat mit rund 50 Zügen pro Woche auf ein Rekordniveau angestiegen. Das teilt Duisport, Eigentümer und Betreiber des Duisburger Hafens, in einem Presseschreiben mit. Normalerweise verkehren 35 bis 40 Züge wöchentlich zwischen Duisburg und verschiedenen Destinationen in China. Als Grund dafür sieht das Unternehmen vor allem die pandemiebedingten Nachholeffekte im China-Geschäft. Noch im Februar und März gab es demnach Rückgänge, so das Unternehmen. Seit Aufhebung der Abriegelungen einzelner Provinzen nehme Chinas Wirtschaft jedoch wieder deutlich Fahrt auf.
Neue Ziele, mehr Züge: Wachstum des Duisport-Netzwerks löst Nachfrage aus
„Die pandemiebedingten Nachholeffekte im China-Geschäft spüren wir deutlich. Gleichzeitig haben wir aber weiter intensiv an unserem Netzwerk gearbeitet und im April unsere Zug-Angebote um weitere chinesische Destinationen erweitert. Unsere strategischen Kooperationen mit allen relevanten Logistik-Hubs in China machen die Schienenverkehre für unsere Kunden noch attraktiver. Duisburg ist schon heute der bevorzugte Zielpunkt für den chinesischen Güterverkehr auf der Schiene in Europa. Als leistungsfähiger Logistik-Hub haben wir außerdem den Marktvorteil des raschen Weitertransports, auch in die Seehäfen an den europäischen Küsten. Gerade jetzt in der Krisenzeit zeigt sich der Schienenverkehr als wichtige Alternative zur Seefracht“, so Duisport-Vorstandsvorsitzender Erich Staake. (ja)