Berlin. Spediteur, Hamburg, geht mit einer KV-Verbindung zwischen Berlin und den Westhäfen an den Start. Zunächst einmal wöchentlich fährt ein Zug zwischen Amsterdam und der deutschen Hauptstadt und zurück. Der Zug verkehrt zwischen dem Ter-Haak-Terminal in Amsterdam und dem Behala-Terminal in Berlin. Die beiden großen Westrange-Häfen Rotterdam und Antwerpen sind über eine Binnenschiffsverbindung an Ter Haak angeschlossen – wichtig für die Kunden, die besonders aus dem Seecontainer-Segment kommen. „Die Laufzeit der Bahnverbindung beträgt 24 Stunden“, sagt Alexander Rediske, Leiter Marketing und Sales bei Zippel. Zippel hat für die Verbindung schon einen großen Kunden gewonnen, so dass eine Grundauslastung gegeben ist. Wird die Verbindung gut angenommen, so besteht laut Rediske mit dem Terminalbetreiber Ter Haak Group, der auch für die Traktion sorgt, eine kurzfristige Option auf eine zweite Verbindung.
Zippel ist bislang auf Intermodaltransporte zwischen den Seehäfen Hamburg und Bremerhaven und Berlin sowie Schkopau in der Region/Halle Leipzig spezialisiert. Das Angebot ab den Westhäfen sehen die beiden geschäftsführenden Gesellschafter Axel Plaß und Axel Kröger als wichtigen Schritt zur Diversifizierung des Angebotes. Wir bewegen uns mit der Verbindung etwas abseits der ausgetretenen Pfade“, sagt Plaß. Bisher war die Berliner Region zumindest per Bahn relativ schlecht an die Westhäfen angebunden. (hel)