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Würzburger stimmen für A3-Ausbau mit Tunnel

14.04.2014 10:13 Uhr
Würzburger stimmen für A3-Ausbau mit Tunnel
Der Ausbau der A3 bei Würzburg ist bereits in vollem Gange
© Foto: Picture Alliance/dpa/Daniel Reinhardt

Seit Jahren kämpft eine Initiative für einen Tunnel statt eines Trogs beim Ausbau der A3 in Würzburg. Ein Bürgerentscheid verschafft ihr Rückenwind.

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Würzburg. Die Würzburger haben sich in einem Bürgerentscheid für einen Ausbau der Autobahn 3 mit einem Tunnel statt der geplanten tiefergelegten Trasse ausgesprochen. 68,28 Prozent der Wähler stimmten dafür, dass die Stadt sich für diese Planänderung einsetzen soll. Auch das nötige Quorum von mindestens zehn Prozent der Stimmberechtigten wurde laut vorläufigem Ergebnis erreicht. Ob die Stadt eine solche Kehrtwende überhaupt noch durchsetzen kann, darüber gehen die Meinungen auseinander - denn es laufen bereits Vorarbeiten.

„Das ist ein großer Meilenstein auf dem Weg zum Würzburg-Tunnel”, kommentierte der Anwalt der Bürgerinitiative, Wolfgang Baumann. Er forderte die Stadt auf, die Aufhebung des Planfeststellungsbescheids zu beantragen. Oberbürgermeister Christian Schuchardt (CDU) kündigte an, kurzfristig zu prüfen, welche rechtlichen Möglichkeiten die Stadt noch hat.

Die für den Ausbau auf Würzburger Stadtgebiet zuständige Autobahndirektion Nordbayern hatte vorab erklärt, dass für die Trog-Variante bereits Baurecht bestehe. Rechtliche Schritte der Stadt seien entweder nicht möglich oder hätten nur geringe Erfolgsaussichten.

Das sieht die Bürgerinitiative anders. Sie hält auch ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichts aus dem Jahr 2011 angesichts neuer EU-Rechtsprechung und gestiegener Kosten für die Trog-Trasse für obsolet - weitere Klagen sind anhängig.

Um den sechsspurigen Ausbau der Autobahn 3 wird seit Jahren heftig gestritten. Die Initiatoren des Entscheids befürchten mehr Feinstaub und Lärm. Im Stadtrat gab es jedoch eine breite Mehrheit für die bestehende Planung, die das Ergebnis langer Verhandlungen war. An der Abstimmung am Sonntag beteiligten sich 17,57 Prozent der Stimmberechtigten. (dpa)

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