Genua. Das europäische Projekt „Wind, Häfen und Meer“, das die Häfen Savona, Genua, La Spezia und Livorno in Italien sowie den korsischen Hafen Bastia involviert, will mit einem Wind-Monitoring für mehr Sicherheit beim An- und Ablegen der Schiffe sorgen.
Hauptziel des Projektes ist es, durch ein eigens installiertes Überwachungsnetz und bereits vorhandene Werte auf jedem der 80 Quadratmeter großen Windquadranten eine Vorhersagewahrscheinlichkeit von circa 90 Prozent zu erzielen. Nur so könnten die Abläufe im Inneren der Häfen und die Navigation in Hafennähe sicherer werden.
Wie die italienische Nachrichtenagentur Ansa mitteilte, sollen so Vorhersagen möglich sein, die die kommende Stunde sowie die nächsten 12 und 24 Stunden betreffen. Diese Vorhersagen sollen eine genauere Planung der Hafenabläufe ermöglichen. Dazu gehören die Informationsweitergabe an Kapitäne und Hafenlotsen sowie an das Hafenpersonal. Letzteres könne so etwa bei schwierigen Windverhältnissen zeitnah eine Personalaufstockung für das Be- und Entladen der Schiffe organisieren und den Hafen rechtzeitig vor einem aufkommenden Sturm sichern. (nja)