Hannover. Die Sparte der leichten Nutzfahrzeuge im Volkswagen-Konzern (VWN) will nach dem Start des elektrischen Bullis weitere reine E-Autos entwickeln, hält vorerst aber auch an Hybridwagen und Verbrennern fest. Bis 2030 sollen über die Hälfte der in Europa verkauften Modelle batteriebetriebene Stromer sein. „Da müssen wir unsere Palette noch mal deutlich anpacken“, sagte Markenchef Carsten Intra bei der Vorstellung der Jahresbilanz für 2021. Über den ID.Buzz und die E-Version des Lieferwagens Crafter hinaus könnte der gemeinsam mit Ford fortgesetzte Pick-up Amarok ein Kandidat sein. Näheres steht aber noch nicht fest. Das elektrische Camper-Mobil ID.California werde dann nach 2025 kommen, hieß es.
Folgen der Ukraine-Krise im Lot
Ausbleibende Teile von Zulieferern aus der Westukraine hatten in den vergangenen Wochen auch die VW-Nutzfahrzeugtochter getroffen. Die Produktion an den drei Hauptstandorten Hannover sowie Poznan und Wrzesnia in Polen wurde ausgebremst. Inzwischen hat sich die Lage stabilisiert. Die Fertigung sei wieder angelaufen, teilte das Unternehmen mit. Man sei für mindestens drei Wochen ausgelastet. (ste/dpa)