Frankfurt/Main. VW-Vorzugsaktien sind am späten Dienstagvormittag erneut massiv eingebrochen. Nach einer Gewinnwarnung im Zuge des US-Manipulationsskandals rutschten die Papiere der Wolfsburger in der Spitze um neuerliche 23 Prozent auf das tiefste Niveau seit Oktober 2011 ab.
Um die Folgen manipulierter Abgastests für die Kunden abzufedern und weitere Maßnahmen zu bezahlen, werden rund 6,5 Milliarden Euro ergebniswirksam zurückgestellt. „Die Ergebnisziele des Konzerns für das Jahr 2015 werden dementsprechend angepasst“, hieß es vom VW-Konzern.
Besonders sauer stieß bei Börsianern aber eine neue Hiobsbotschaft zum möglichen Ausmaß des Skandals auf. Volkswagen räumte nach internen Prüfungen Unstimmigkeiten in den Messwerten bei weltweit rund elf Millionen Fahrzeugen ein. (dpa)