Frankfurt/Main. Die deutsche Verkehrswirtschaft hat nach eigener Einschätzung die Wirtschaftskrise abgehakt. Die Logistik sei wieder auf Vorkrisenniveau, sagte der Chef der Bundesvereinigung Logistik (BVL), Raimund Klinkner, am Freitag auf der Tagung "Logistik und Mobilität". Künftig sei in der globalen Wirtschaft aber mit größeren Konjunkturschwankungen zu rechnen. "Wir müssen uns auf eine noch höhere Volatilität einstellen."
Auch der Chef des Frankfurter Flughafens, Stefan Schulte, geht zukünftig von stärkeren Zyklen bei der Nachfrage aus. Allerdings werde die internationale Arbeitsteilung noch intensiver. Jede Firma sei heute gute beraten, auf den Weltmärkten aktiv zu sein. Dafür seien entsprechende Verkehrswege und die Infrastruktur notwendig.
Hessens Wirtschaftsminister Dieter Posch (FDP) sagte, nach seiner Überzeugung werde die Verkehrswirtschaft in zehn Jahren eine noch größere Bedeutung haben als heute. (dpa)