Kuddewörde. Eine frühere Schließung von Restaurants angesichts der Coronavirus-Epidemie gefährdet nach Ansicht der Vereinigung Deutscher Autohöfe die Versorgung von Lkw-Fahrern und somit auch nationale und internationale Lieferketten. „Ohne die zuverlässige Arbeit der Lkw-Fahrer bricht die Versorgung mit Lebensmitteln, Medikamenten und allen sonstigen Versorgungsgüter zusammen. Der im normalen Tagesgeschäft schon stressige Job des Lkw-Fahrers wird momentan hart auf die Probe gestellt“, teilte der Geschäftsführer der Vereinigung Deutscher Autohöfe, Alexander Quabach, am Mittwoch mit.
Um eine Ausbreitung des Erregers Sars-CoV-2 zu verhindern, sollen Restaurants in Deutschland spätestens um 18 Uhr schließen. Zu dieser Uhrzeit würden laut der Vereinigung Deutscher Autohöfe aber viele Fahrer erst ihre Ruhezeit beginnen. Nötig sei deshalb eine Ausnahme für Autohof-Restaurant und eine verlängerte Öffnungszeit bis 22 Uhr. (dpa/gv)