Atlanta. Schnee und Eiseskälte in Nordamerika haben dem Paketdienstleister UPS zu schaffen gemacht. „Wir hatten ein schwieriges Quartal wegen des Wetters“, sagte Finanzchef Kurt Kuehn am Donnerstag der Nachrichtenagentur dpa. Der Gewinn in den ersten drei Monaten fiel im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 12 Prozent auf unterm Strich 911 Millionen Dollar (659 Millionen Euro).
Den Umsatz konnte der US-Konzern dank eines gut laufenden internationalen Paketgeschäfts jedoch um 3 Prozent auf 13,8 Milliarden Dollar steigern. Dazu habe auch Deutschland beigetragen, ergänzte Jim Barber. Er ist bei UPS für das internationale Geschäft zuständig.
Deutschland sei ein Zugpferd für das gesamte Europageschäft. Erst jüngst hatte UPS den Ausbau seines Drehkreuzes auf dem Flughafen Köln/Bonn abgeschlossen: Der Standort sei ideal für das Exportgeschäft.
Die Entwicklung in den USA wurde dagegen durch das ungemütliche Wetter ausgebremst. Selbst im Süden des Landes hatte es geschneit, noch schlimmer traf es den Mittleren Westen und die Ostküste mit Metropolen wie New York und Washington. Bereits der heimische Rivale Fedex hatte über den strengen Winter geklagt. UPS geht in der Folge davon aus, beim Jahresgewinn nur sein Minimalziel zu erreichen. (dpa)