Neuss/Köln. UPS hat in Köln sein erstes so genanntes „UPS Integrad“ eröffnet: ein Zusteller-Trainingscenter der nächsten Generation. In der Anlage können nach Unternehmensangaben UPS-Fahrer ihre Fähigkeiten hinsichtlich Sicherheit, Kundenservice und Effizienz verbessern. Die Anlage soll UPS-Zusteller durch den Ansatz „Lehre es mich. Zeig es mir. Lass es mich machen“ darauf vorbereiten, Kunden sicher und effizient zu bedienen. Zusteller erlernen Fahr- und Servicemethoden und können Erlerntes danach praktisch und realitätsnah üben. Dazu verbindet UPS 3D-Simulationen und Webcasts mit traditionellem Unterricht.
Das Ausbildungszentrum zeichnet sich unter anderem durch seine Außenanlage aus, in denen sich eine Modellstadt namens Neustadt befindet, die über echte Straßen, Verkehrszeichen, Gehsteige sowie simulierte geschäftliche und private Zustell- und Abholstellen verfügt. Dies erlaubt den Fahrern, das Gelernte in realistischen Situationen, wie sie diesen auch in ihrer täglichen Arbeit begegnen, anwenden zu können. Dazu gehören eine sichere Fahrweise, der richtige Umgang mit Paketen sowie die Berücksichtigung von wechselnden Zustellszenarien. Durch das integrierte Zustellnetzwerk von UPS muss jeder einzelne Zusteller alle Arten von Paketen handhaben können – UPS Express und UPS Standard, nationale und internationale Sendungen, für gewerbliche Kunden und für Privatkunden.
Sowohl neue als auch erfahrene UPS-Zusteller in Deutschland sollen die UPS Integrad Ausbildung erhalten. Auch Zusteller aus anderen europäischen Ländern können die Anlage nutzen.
UPS Integrad wurde 2005 konzipiert, als UPS eine Förderung in der Höhe von 1,8 Millionen US-Dollar vom US-Arbeitsministerium erhielt, um das Lernverhalten junger Menschen in einer zunehmend computerisierten Welt zu untersuchen. Bis heute haben laut UPS rund 7500 Fahrer und rund 1500 Einsatzleiter die Integrad-Ausbildung an den sieben bestehenden US- Trainingsstandorten abgeschlossen. (sno)