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Umwelt-Projekt "MaritlEm" für bessere Luft in Hafenstädten gestartet

02.06.2020 14:51 Uhr
Hafen Bremen
An den Bremischen Häfen wollen die Projektpartner herausfinden, wie Schadstoffbelastung durch hafenbezogene Aktivitäten reduziert werden kann
© Foto: Klaus Nowottnick/picture-alliance

Das Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL), Bremen, und das Umwelt-Unternehmen IVU Umwelt, Freiburg, haben gemeinsam in einem Umwelt-Projekt der Schadstoffbelastung durch hafenbezogene Aktivitäten den Kampf angesagt.

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Bremen/Freiburg. Am 1. Juni 2020 hat das Umwelt-Projekt „Emissions- und Immissionsmodellierung in maritimen Transportketten“ (MaritIEm) begonnen. Ziel des Projektes ist es, auf Basis von Szenarienrechnungen Maßnahmen abzuleiten, die die Schadstoffbelastung durch die hafenbezogenen Aktivitäten in den Städten Bremerhaven und Bremen reduzieren sollen. Finanzielle Unterstützung kommt vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, das die Umsetzung mit knapp einer Million Euro aus dem Modernitätsfonds (mFund) fördert. Das Projekt wird gemeinsam vom Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL), Bremen, und dem Umwelt-Unternehmen IVU Umwelt, Freiburg, durchgeführt. Die Hafengesellschaft Bremenports unterstützt das Projekt als Praxispartner.

Im Rahmen des Projektes sollen die Bewegungen von See- und Binnenschiffen, aber auch von Lastkraftwagen und Zügen im Hafen-Hinterlandverkehr der Bremischen Häfen, analysiert werden, um die hafenbezogenen Emissionen von Klimagasen und Luftschadstoffen zu ermitteln. Auf dieser Basis soll die Ausbreitung der Emissionen im Stadtgebiet modelliert werden, so dass der Beitrag der hafenbezogenen Emissionen zur Luftbelastung räumlich differenziert dargestellt werden kann. Diese bilden dann die Grundlage zur Entwicklung von Maßnahmen, mit denen sich die Schadstoffbelastung effektiv reduzieren lässt, sagen die beiden Projektpartner. (ja)

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