TÜV SÜD: Sicherheitsdienstleister heute und morgen

Seit jeher ist TÜV SÜD mit seinen klassischen Dienstleistungen ein wichtiger Partner der Transportwirtschaft. Die Sicherheit steht dabei stets im Vordergrund. Jedoch steht die gesamte Branche durch die rasante Digitalisierung vor großen Herausforderungen. Denn auch in der vernetzten Welt funktioniert der Warentransport nur reibungslos, wenn ein hohes Maß an Sicherheit gewährleistet wird. Auch künftig wird TÜV SÜD dafür Sorge tragen, dass die Sicherheit der eingesetzten Fahrzeuge, der technischen Anlagen in der Logistik sowie die Kompetenz von Werkstätten auf höchstem Niveau bleiben. Darüber hinaus ist TÜV SÜD aber auch bei neuen technologischen Systemen als Prüfinstanz gefragt. Die Digitalisierung erfordert ganz neue Prüftechnologien Die Digitalisierung schreitet mit großen Schritten voran. Neue Marktteilnehmer steigen mit neuen Konzepten und Geschäftsmodellen in die Logistik ein. Zwar werden auch in diesen Systemen Fahrzeuge die Hauptrolle spielen. Allerdings sind sie in der Zukunft mit deutlich komplexeren Technikmodulen ausgestattet - so ergeben sich automatisch neue Schwachstellen und völlig neue Arten von Gefahrenpotenzialen. Es wird also eine Kernaufgabe von TÜV SÜD sein, Schritt zu halten mit dieser Technisierung und mit geeigneten Prüfroutinen Sicherheitsstandards zu entwickeln. Mehr Effizienz bei den Standards TÜV SÜD ist bekannt für die klassischen Dienstleistungen: HU, AU und SP an den Prüfstationen. Im Nutzfahrzeugbereich werden überwiegend die Prüfungen bei den Fuhrparkwerkstätten oder in Partnerwerkstätten absolviert. Dabei geht es häufig auch um UVV Prüfungen, Gefahrguttransporte, Gefahrgutbeauftragte und Sicherheitsingenieure. Diese Aufgaben werden auch künftig zum Kerngeschäft von TÜV SÜD gehören. Allerdings wird hierbei der Service für die Kunden weiter optimiert. Reibungslose Prüfabläufe bei möglichst geringen Standzeiten für die Kunden von TÜV SÜD erfordern transparente und flexible Systeme zur Terminkoordination. Darauf hat TÜV SÜD bereits in der Vergangenheit durch hohe Kundenorientierung reagiert. TÜV SÜD: gerüstet für morgen Im Bereich der Technik scheint ein Ruck durchs Land zu gehen und an jeder Ecke kommen Hersteller und Betreiber mit neuen Fahrzeugkonzepten, alternativen Antrieben und teilautonomen Systemen auf den Markt. Heute haben die Fahrzeuge bereits zahlreiche Assistenzsysteme. Diese stellen die Prüfsysteme vor eine völlig neue Herausforderung: Denn Assistenzsysteme sind nur dann eine echte Hilfestellung im Logistikgeschäft, wenn sie zuverlässig funktionieren und die Fahrer die Kompetenz erlangen, diese Systeme auch sinnvoll einzusetzen. Das verlängert einerseits die Liste der Prüfkriterien erheblich. Auf der anderen Seite müssen die Schulungssysteme und Ausbildungsstandards für das Fahrpersonal an die neue Technik angepasst werden. Es stellen sich zu diesen Themen darüber hinaus völlig neue Fragestellungen zur Sicherheit auf der Straße, zum Datenschutz und zum Schutz vor Eingriffen von außen. Dazu hat TÜV SÜD bereits einen neuen Geschäftsbereich geschaffen. Steuerung und Überwachung auf einem neuen Niveau Neue Antriebstechnologien. Teilweise altbekannt, heute jedoch mit neuen Möglichkeiten in der Steuerung und Überwachung. Dabei ist eine ungeheure Menge an Daten zu bewältigen. Die sichere Speicherung dieser Daten ist eine wichtige Aufgabe, um die gesellschaftliche Akzeptanz moderner Technologien zu fördern. Denn Datenspeicherung ist ein sensibles Thema, bei dem Sicherheit und Transparenz in Einklang zu bringen sind. Hier sieht sich TÜV SÜD mit Cloudlösungen als Vorreiter der Branche und wird künftig noch enger mit allen an den Transportprozessen Beteiligten zusammenarbeiten. TÜV SÜD wird als Sicherheitsdienstleister diese Entwicklung begleiten und als neutraler Gutachter und Berater dafür sorgen, dass diese sicher sind und die Menschen den neuen Verfahren und Methoden vertrauen können. Ein Beispiel für die Zukunftsausrichtung bei TÜV SÜD: Die Sachverständigen von TÜV SÜD haben 2017 erstmals ein Gutachten zur Zulassung eines autonom fahrenden Personenbusses erstellt. Damit haben sie die Grundlage für den Betrieb eines vollautomatisierten Fahrzeugs im öffentlichen Straßenverkehr geschaffen. Der Bus wird von der Deutschen Bahn in der niederbayerischen Kurgemeinde Bad Birnbach eingesetzt. Das Shuttle befördert bis zu sechs Passagiere auf einer festgelegten Strecke von zunächst rund 700 Metern. Emissionsfreier Transport ist längst keine Utopie mehr Der gesamte Verkehrsbereich soll ab 2030 emissionsfrei werden. So haben es fast 200 Regierungen im Klimaschutzabkommen von Paris vereinbart. Bis dahin ist es noch ein langer Weg, den die Transportwirtschaft zurücklegen muss. Und seitens der Politik wächst der Druck auf die Akteure, mit drastischen Maßnahmen auf dieses Ziel hinzuarbeiten. Allerdings sind besonders bei den Nutzfahrzeugen die technischen Anforderungen ungleich höher als bei Pkw. Die Elektrifizierung der Pkw ist nicht 1:1 auf schwere Lkw im Fernverkehr und Überlandbusse übertragbar. Das Batteriegewicht steht aktuell in keinem sinnvollen Verhältnis zur Nutzlast. Trotzdem sollte auch der Lkw elektrisch werden. Daher wird an verschiedensten Konzepten der Realisierung gearbeitet. Eine der Alternativen stellt die Brennstoffzelle dar - im Bus bereits erfolgreich erprobt. Auch für leichte Nutzfahrzeuge existieren all diese Antriebsoptionen. Deren Elektrifizierung ist eine der dringendsten Aufgaben, denn dank des wachsenden Online-Handels steigt der innerstädtische Verteilverkehr immer weiter. TÜV SÜD hat die Weichen gestellt Um all diesen Herausforderungen gerecht zu werden, hat TÜV SÜD in der Vergangenheit wichtige Weichen gestellt und wird dies kontinuierlich fortsetzen. Denn es verlangt nach vorausschauender Strategie, als wichtiger Partner der Logistik auch künftig einen konstruktiven Part zu übernehmen. TÜV SÜD hat durch strategische Maßnahmen bereits heute in den Schlüsseltechnologien Zeichen gesetzt: - Die Elektromobilität setzt sich weltweit immer mehr durch. Vor diesem Hintergrund baut TÜV SÜD seine Laborkapazitäten in diesem Bereich in Deutschland, den USA und in Asien weiter aus. Neben klassischen Batterietestverfahren bieten die Ingenieure in den Prüflaboren des globalen Netzwerks für Elektromobilität Zertifizierungen von Hochleistungsladesystemen und neue Tests für die Entwicklung der Wasserstofftechnologie an. - Mit der Akquisition der Uniscon GmbH aus München entwickelt TÜV SÜD das Spektrum seiner digitalen Leistungen strategisch weiter. Uniscon bietet mit 45 Mitarbeitern hochsichere Cloud-Lösungen für die Datenverarbeitung. Durch die Beteiligung positioniert sich TÜV SÜD im Zentrum der digitalen Transformation - als neutraler Betreiber einer sicheren und zuverlässigen Plattform für das Handling von sensiblen Daten So ist TÜV SÜD für die Herausforderungen der Zukunft bestens aufgestellt und wird seine Kompetenzen strategisch weiter ausbauen. Für eine sichere Mobilität in einem neuen Zeitalter. TÜV SÜD Ansprechpartner TÜV SÜD Auto Service GmbH, Dieter Roth, Senior Manager Truck Services Tel.: +49 94 16 45-12 E-Mail: dieter.roth@tuev-sued.de

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