Flensburg. Die dänischen Passkontrollen haben bislang nur für geringe Behinderungen an der deutschen Grenze gesorgt. Nach Angaben der dänischen Polizei wurden dort am ersten Tag der Aktion 1100 Menschen überprüft. Längere Wartezeiten oder Staus habe es an den insgesamt 15 Grenzübergängen nicht gegeben. 18 Menschen sei bislang die Einreise verwehrt worden, außerdem seien drei mutmaßliche Schleuser wegen des Verdachts auf Menschenschmuggel festgenommen worden.
„Der Verkehr fließt ganz normal und es wird nur selektiv kontrolliert“, bestätigte ein Sprecher der deutschen Bundespolizei am Dienstag. Einzelne Flüchtlinge seien abgewiesen worden, die Fälle würden nun bearbeitet, sagte er, ohne eine genaue Zahl zu nennen. Dänische Grenzer kontrollieren seit Montag für zunächst zehn Tage stichprobenartig die Pässe von Reisenden, um den Zuzug von Flüchtlingen zu begrenzen. (dpa)