Neue Ära für Spotgeschäfte: Transporeon steigt ins Segment der Frachtenbörsen ein. Das teilt der Ulmer Transportmanagement-Plattform-Anbieter mit. Ziel sei es, Spediteure, die verlässliche Kapazitäten suchen, und Frachtführern, die auf der Suche nach Spotladungen sind, erfolgreich zusammen zu bringen.
Transporeon hat dafür seinen Freight Marketplace um neue Funktionen erweitert, heißt es die speziell für den Spotfrachtmarkt zwischen Spediteuren und Frachtführern entwickelt worden seien. Punkten will Transporeon gegenüber den traditionellen Frachtenbörsen insbesondere mit modernen Technologien und einem disruptiven Preismodell.
Transporeon: Neues Preismodell
So erhalten Spediteure, die Sendungen einstellen, laut Transporeon kostenlosen Zugang zur Plattform. Frachtführer, die über die Plattform Ladungen generieren wollen, bezahlen monatlich eine Gebühr von 100 Euro, heißt es, und zwar unabhängig von der Unternehmensgröße oder der Anzahl der Nutzer.
Wichtige Innovationen sind laut Transporeon darüber hinaus:
Die KI-gestützte Verifizierung: die Überprüfung der Identität des jeweiligen Frachtführers sowie der Versicherungsdetails soll automatisiert erfolgen. Langwierige manuelle Prozesse würden dadurch ersetzt, heißt es.
Integrierte Verhandlung: Die Preisverhandlung findet ab sofort direkt auf der Plattform statt. Vorteil hier: Sowohl die Speditionen als auch Frachtführer haben Zugriff auf anonymisierte Marktpreis-Benchmarks und -Trends. Ineffizientes Offline-Feilschen werde dadurch überflüssig, sichert Transporeon zu.
„Dies ist eine strategische Weiterentwicklung für Transporeon“, erklärt es Jonah McIntire, Chief Platform Officer bei Transporeon. Transporeon führe damit, betont er, „eine deutlich kostengünstigere, effizientere und transparentere Lösung ein, die KI und integrierte Verhandlungen nutzt, um die Art und Weise, wie Spediteure und Frachtführer miteinander in Kontakt treten und Spotgeschäfte abwickeln, grundlegend zu verbessern.“