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Thyssenkrupp senkt Umsatzprognose

13.02.2025 10:57 Uhr | Lesezeit: 4 min
Thyssenkrupp Coils Stahl Stahllogistik
Das Stahlgeschäft des Thyssenkrupp-Konzerns läuft durchwachsen
© Foto: Thyssenkrupp Steel

Der Industriekonzern hat weiter mit der Konjunkturschwäche zu kämpfen, kann seinen Vorsteuergewinn in den ersten drei Monaten aber deutlich steigern.

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Thyssenkrupp hat einen durchwachsenen Start ins Geschäftsjahr 2024/25 verzeichnet. So blieb die Nachfrage im Stahl- und Autoteile-Geschäft sowie im Handel eher mau. Ein Lichtblick war das Geschäft mit dem Marineschiffbau, das deutlich zulegte. Vor allem das Neugeschäft entwickelte sich stark, wie Thyssenkrupp in Essen bei der Vorlage der Zahlen für Oktober bis Dezember 2024 mitteilte.

Der Umsatz von Thyssenkrupp ging im ersten Quartal des Geschäftsjahres um vier Prozent auf 7,8 Milliarden Euro zurück. Neben der schwachen Nachfrage hätten sich auch niedrigere Preise bei Autoteilen, Werkstoffhandel und Stahl negativ ausgewirkt.

Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) hingegen stieg von 84 Millionen auf 191 Millionen Euro. Dabei profitierte das Unternehmen vom laufenden Umstrukturierungsprogramm sowie niedrigeren Rohstoff- und Energiepreisen. Vor allem die Profitabilität des Stahlgeschäfts legte zu: Das bereinigte Ebit stieg von 69 auf 168 Millionen Euro.

Unterm Strich verbuchte Thyssenkrupp unter anderem wegen Rückstellungen für Restrukturierungen dennoch einen Verlust von 51 Millionen Euro. Das Ergebnis fiel damit aber deutlich besser aus als im Vorjahresquartal, als auch wegen Abschreibungen ein Minus von 314 Millionen Euro anfiel.

Schwache Nachfrage drückt auf die Prognose

Für das Gesamtjahr 2024/25 erwartet das Unternehmen weiterhin eine Rückkehr in die Gewinnzone mit einem Überschuss von 100 bis 500 Millionen Euro. Wegen der schwachen Nachfrage senkte Thyssenkrupp allerdings seine Umsatzprognose und erwartet nun eine Spanne von minus drei bis 0 Prozent. Bislang war das Unternehmen von 0 bis plus drei Prozent ausgegangen. 

Zu dem Unternehmen gehören die Sparten Stahl, Werkstoffe, Marineschiffbau, Autoteile und grüne Technologien. Konzernchef Miguel López will die Marinesparte ausgliedern. Es werde weiter mit Hochdruck an dem Spin-off gearbeitet, „um das Geschäft angesichts des veränderten sicherheitspolitischen Umfelds bestmöglich für die Abarbeitung des hohen Auftragsbestands und des anhaltend hohen Kundeninteresses aufzustellen“, erklärte er bei der Veröffentlichung der Quartalszahlen.

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