Die seit 2022 ausgegliederte Thyssenkrupp Steel Logistics wird zukünftig von der Thyssenkrupp Steel Europe und der Duisport-Gruppe als Eigentums- und Managementgesellschaft des Duisburger Hafens getragen. Die Thyssenkrupp Steel Logistics verfügt über einen umfangreichen Hafenkomplex mit den Werkshäfen Schwelgern und Walsum sowie verbundenen Einheiten. Die Umschlagmenge beträgt derzeit rund 25 Millionen Tonnen pro Jahr. Die Duisport-Gruppe bringt nach Angaben der beiden Partner ihre langjährige Erfahrung und ihr Know-how in der Hafenlogistik, der Hafen- und Umschlagstechnik sowie deren Digitalisierung ein. Die Zusammenarbeit schließt mit den Umschlaghäfen die Kette an der Rheinschiene von logport I bis VI und wird u.a. die Hafen- und Brammenlagerlogistik weiterentwickeln und professionalisieren.
Die Partnerschaft wird voraussichtlich im zweiten Geschäftsjahresquartal 2023/24 operativ starten, auch mit dem Ziel, flexibel auf Marktschwankungen reagieren zu können. Da sich durch die Transformation der Stahlherstellung von Thyssenkrupp Steel auch die Stoffströme in den Hafenanlagen verändern und damit Kapazitäten verlagern, soll das Geschäft zukünftig auch für Drittkunden geöffnet werden. So werden die Geschäftsaktivitäten gemeinsam zwischen Thyssenkrupp Steel Logistics und Duisport auch in Verantwortung für den Standort Duisburg und die Region weiterentwickelt.
Das JV steht unter anderem noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der relevanten Fusionskontrollbehörden und Gremien.