Suhl. Thüringen stellt sein Straßennetz auf den Prüfstand. Derzeit werde erstmals ein Bedarfsplan für die Landesstraßen erarbeitet, erklärte Verkehrsministerin Birgit Keller (Linke) am Montag bei einer Verkehrskonferenz der Industrie- und Handelskammer Südthüringen in Suhl. Anhand der Ergebnisse sollten die Prioritäten für Erhalt, Neu- und Ausbau gelegt werden. „Immer unter der Prämisse: Erhalt geht vor Neubau und Ausbau“, erklärte Keller laut Redemanuskript. „Wie beim Bundesverkehrswegeplan wollen wir auf Landesebene darstellen, wie das zur Verfügung stehende Geld am besten eingesetzt werden kann.“
Nach ihren Angaben werden noch in diesem Jahr neue Straßen mit einem Investitionsvolumen von sechs Millionen Euro gebaut. In den Erhalt, Um- und Ausbau flössen fast 90 Millionen. (dpa/ag)