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Ten Hompel: Wer die Digitalisierung verschläft, bekommt Probleme

08.09.2015 14:08 Uhr
Ten Hompel: Wer die Digitalisierung verschläft, bekommt Probleme
IML-Leiter Professor Michael ten Hompel hat den Zukunftskongress Logistik in Dortmund am Dienstag als Redner eröffnet
© Foto: Fraunhofer IML

Der Leiter des Fraunhofer-Instituts für Materialfluss und Logistik hat auf dem Zukunftskongress Logistik davor gewarnt, sich IT-Themen zu verschließen.

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Dortmund. Die digitale Revolution könnte in den kommenden Jahren viele Unternehmen in Industrie, Handel und Logistik in Bedrängnis bringen. Davor hat Professor Michael ten Hompel, geschäftsführender Leiter des Fraunhofer-Instituts für Materialfluss und Logistik (IML) am Dienstag in seiner Eröffnungsrede beim Zukunftskongress Logistik in Dortmund gewarnt.

„50 Prozent der Unternehmen, die sich nicht genug mit IT-Themen beschäftigen, werden in den nächsten Jahren in Schieflage kommen“, sagte ten Hompel. Gerade in der Logistik sieht ten Hompel ein Vordringen hybrider Geschäftsmodelle, bei denen physische Warenbewegungen und informationslogistische Dienstleistungen Hand in Hand gehen.

Ganz konkret wurde Hansjörg Rodi, Vorsitzender des Vorstandes von Schenker Deutschland. Seiner Meinung verliert die klassische Spedition im Brokerage-Geschäft mit Ganzladungen (FTL, FCL) nach und nach an Boden. Ihre Rolle würden zunehmend digitale Frachtplattformen übernehmen. Als Konsolidierer und Mehrwertdienstleister sieht Rodi die Spedition weiter gut im Geschäft. Hier helfe die Digitalisierung dabei, effizienter zu arbeiten und neue Dienstleistungen zu entwickeln.

Eine zentrale Rolle beim Zukunftskongress Logistik spielt in diesem Jahr die Entwicklung eines Industrial Dataspace durch deutsche Unternehmen und Wissenschaftler mit Unterstützung der Bundesregierung. Dieses Projekt soll einen schnelleren und sicheren Datentausch ermöglichen, ohne dass die Unternehmen die Hoheit über ihre Daten an einen IT-Dienstleister abtreten müssen. Es gilt als Alternative und Weiterentwicklung zum klassischen Cloud Computing, wo Daten auf externen Servern gespeichert sind. (hel/ag)

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KOMMENTARE


spedi 01

08.09.2015 - 14:47 Uhr

Soso , jetzt kommen wieder unsere logistiktheoretiker. Wie damals unser berühmter Professor Klaus. Er sagte voraus , dass es spätestens 2005 - 2010 keine kleinen Fuhrunternehmer mehr gibt , sondern nur noch Megafuhrunternehmer a la Betz,Kralowitz,GST Stadler, Augustin. Was aus den allem geworden ist, wissen wir ja zu Genüge. Was Herr Rodi sagt, ist also mit Vorsicht zu genießen, insbesondere hat er unser Handwerk nicht gelernt und selber noch nie disponiert. Herr Ten Hompels Thhesen liegen meistens daneben.


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