Augsburg/Freiburg. Die von Augsburg, Ulm, Freiburg und vier weiteren Großstädten gestartete Initiative für mehr Tempo 30 wird von mittlerweile 100 Städten und Gemeinden unterstützt. Als 100. Kommune in Deutschland sei die niederrheinische Stadt Moers der Initiative „Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten“ beigetreten, teilte die Initiative mit.
Mehr Eigenbestimmung bei Tempo 30
Die beteiligten Kommunen verlangen von der Bundesregierung, dass die Gemeinden künftig mehr eigenen Spielraum bei der Anordnung von Tempo 30 innerorts haben sollen. Nach der Idee soll in den Ortschaften in Zukunft nur noch auf wenigen Hauptverkehrsstraßen die bislang übliche Geschwindigkeit von 50 Stundenkilometern zulässig sein.
Die Initiative war von Aachen, Augsburg, Freiburg im Breisgau, Hannover, Leipzig, Münster und Ulm Mitte 2021 gestartet worden. Insbesondere in Süddeutschland sind zahlreiche weitere Kommunen dem Projekt beigetreten. Andere europäische Städte wie Paris haben dieses Vorhaben bereits umgesetzt. (ste/dpa)