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Verzögerungen: Madsen mahnt Tempo bei Anbindung des Ostseetunnels an

28.03.2025 15:29 Uhr | Lesezeit: 2 min
Blick auf die Bauarbeiten der Ostseetunnel-Baustelle in Puttgarden auf der Insel Fehmarn im Januar 2024. Seit November 2021 arbeiten hunderte Bauarbeiter zwischen der deutschen Insel Fehmarn und der dänischen Insel Lolland auf der größte Baustelle Nordeur
Die Eröffnung des Fehmarnbelt-Tunnels soll 2029 sein. Nun sorgten dänische Medienberichte für Unruhe (Archivbild von den Bauarbeiten auf Fehmarn von Januar 2024)
© Foto: picture alliance/dpa | Ulrich Perrey

Verzögert sich die Eröffnung des Ostseetunnels zwischen Fehmarn und Dänemark? Ein dänischer Medienbericht spricht von Herausforderungen. Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Madsen äußert sich nun.

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Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen ist überrascht von einem Medienbericht über eine mögliche Verzögerung beim Bau des Ostseetunnels. „Bisher lief ja alles nach Plan“, sagte der CDU-Politiker am Nachmittag des 28. März. Es sei offenbar ein Spezialschiff zu spät eingetroffen in Dänemark. „Das will man jetzt versuchen zu optimieren.“

Aus deutscher Sicht ging es darum, beim Ausbau der sogenannten Hinterlandanbindung des Tunnels weiter Tempo zu machen, sagte Madsen. „Wir müssen hier nach wie vor auf unserer Seite alles geben und können uns jetzt nicht zurücklehnen und sagen: Na ja, die Dänen werden ja vielleicht auch ein paar Monate später fertig.“

Deutschland müsse mit der Bahn- und Autoanbindung rechtzeitig fertig werden. Denn möglicherweise holten die Dänen wieder auf, sagte Madsen.

Eröffnung 2029?

Zuvor hatte die dänische Nachrichtenagentur Ritzau unter Berufung auf den gerade veröffentlichten Jahresbericht 2024 der staatlichen Holding-Gesellschaft Sund & Bælt berichtet, dass es hinsichtlich des Zeitplans der Fehmarnbelt-Verbindung große Herausforderungen gebe.

Die Eröffnung der Verbindung bis Ende 2029 könnte sich demnach verschieben. Grund dafür seien Verzögerungen bei der Ankunft des letzten von vier Spezialschiffen, die für die Absenkung der Tunnelelemente benötigt werden. Der Zeitplan werde angepasst, wenn die ersten Elemente abgesenkt worden seien, heißt es in dem Jahresbericht.

Nach früheren Angaben des für den Bau zuständigen Unternehmens Femern A/S soll noch 2025 das erste Tunnelelement in die Ostsee abgesenkt werden. Danach sollen zunächst weitere Tunnelelemente auf dänischer Seite folgen.

Anschließend soll das erste Element vor das deutsche Tunnelportal bei Puttgarden geschleppt und dort an den Meeresgrund gebracht werden. Der 18 Kilometer lange Straßen- und Eisenbahntunnel soll die dänische Insel Lolland und Fehmarn verbinden. Die Fahrzeit zwischen Hamburg und Kopenhagen soll sich dadurch verkürzen.

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