In den Binnenhäfen in Sachsen-Anhalt sind im vergangenen Jahr erneut mehr Güter verladen worden. Bereits im zweiten Jahr in Folge sei der Güterumschlag gestiegen, teilte das Statistische Landesamt mit.
Erreicht wurden rund 6,1 Millionen Tonnen und damit um 1,9 Prozent mehr als im Vorjahr. Vor allem die Häfen am Mittellandkanal verzeichneten einen deutlichen Zuwachs.
Kaum Auswirkungen durch Brückeneinsturz in Dresden
Der Teileinsturz der Carolabrücke in Dresden hat dabei auf den Schiffsverkehr und die Gütermenge in Sachsen-Anhalt kaum Auswirkungen. Es gebe ohnehin kaum Binnenschiffsverkehr in Richtung Süden, sagte der Geschäftsführer des Magdeburger Hafens, Heiko Maly. In den Monaten nach dem Einsturz im September veränderte sich der Güterumschlag in Sachsen-Anhalt kaum im Vergleich zu den Vorjahresmonaten.
Mit mehr 2,5 Millionen Tonnen und einem Anteil von mehr als 41 Prozent durchliefen besonders viele Erzeugnisse der Land- und Forstwirtschaft die Häfen. Danach folgten mit rund einer Million Tonnen chemische Erzeugnisse.