Rotterdam. Das niederländische Logistik-Konsortium „Flying Swans“ hat mit mehreren südafrikanischen Logistik-Unternehmen der Frischobst- und Frischgemüse-Branche eine Absichtserklärung zur engeren Zusammenarbeit unterzeichnet. Ziel soll es sein, die südafrikanischen Produkte besser in die globale Wertschöpfungskette einzufügen. Dafür soll in einem ersten Schritt vor allem eine ununterbrochene Kaltlieferkette von Frischprodukten innerhalb von Südafrika aufgebaut und langfristig sichergestellt werden.
Die Absichtserklärung wurde am Rande eines offiziellen Besuchs einer niederländischen Regierungsdelegation unter Leitung von Premierminister Mark Rutte in Südafrika unterzeichnet. Führungskräfte sowohl des südafrikanischen als auch des niederländischen Dachverbands des Obsthandels-Sektors, von Fruit South Africa und Frugi Venta, unterschrieben die Erklärung. Das staatlich geführte südafrikanische Transportunternehmen Transnet unterstützt die Zusammenarbeit, die ebenfalls von der niederländischen Bank für Entwicklungszusammenarbeit FMO, Mitglied bei „Flying Swans“, gefördert wird.
Das neue Konsortium hat sich zum Ziel gesetzt, niederländischen Unternehmen einen privilegierten Platz im künftigen Nord-Süd-Handel zu sichern. Im Fokus stehen dabei vor allem Märkte in Asien, Afrika und Südamerika. In Afrika liegt der Schwerpunkt auf Süd- und Ost-Afrika. Mitglieder sind neben der FMO und Frugi Venta die Beratungsfirma Mercator Novus, das Gewässer-Bauunternehmen Boskalis sowie der Hafen von Rotterdam. (kw)