Hamburg. 69 Prozent der Unternehmen in der Transport- und Logistikbranche stufen die organisatorische Einbindung von Nachhaltigkeitsthemen in die Geschäftsprozesse als überdurchschnittlich wichtig ein. Ihre Auftraggeber legen bei der Auswahl ihrer Logistiklieferanten wiederum zunehmend Wert auf Klimaschutz, Sozialstandards und Ressourcenschonung. Das sind Ergebnisse des „Managementkompass Nachhaltige Wertschöpfung“ von Steria Mummert Consulting in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut.
Über die Hälfte der Transportunternehmen haben ihr Nachhaltigkeitsmanagement bereits organisatorisch eingebunden. 53 Prozent der Logistikunternehmen nehmen zudem nachhaltigkeitsorientierte Kundenzielgruppen in ihre Marketingstrategie mit auf. Und sie berichten auf Konferenzen und in Presseerklärungen regelmäßig über ihre Aktivitäten rund um Umweltschutz, Sozialstandards und Ressourcenschonung.
„Nachhaltigkeit bezieht sich dabei auf ökonomische, ökologische und soziale Aspekte“, sagt Uwe Denningmann, Senior Executive Manager Verkehr und Logistik bei Steria Mummert Consulting. Drei von vier Geschäftsführer und Vorstände aus der Transport- und Logistikbranche garantieren bereits die Einhaltung von Sozial- und Umweltstandards. „Ein zentraler Aspekt dabei ist die Senkung der CO2-Emmissionen“, weiß Logistikexperte Denningmann.
Der Druck kommt oftmals von den Geschäftspartnern. „Handelsunternehmen legen großen Wert auf grüne Partner“, sagt Denningmann. (diwi)