Studie: Logistik neu vermessen

Nürnberg. Dies ist eines der Ergebnisse der Studie „Top 100 der Logistik 2006“. Autoren sind Peter Klaus, Professor an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und Christian Kille, Fraunhofer-Arbeitsgruppe für Technologien der Logistik-Dienstleistungswirtschaft ATL in Nürnberg. Etwa 45 Tonnen an Fracht und Materialien würden für jeden der 82 Millionen Bundesbürger jährlich transportiert, gelagert, kommissioniert, verpackt, disponiert und verplant. Knapp 80 Milliarden Euro des gesamtwirtschaftlichen Logistik-Auftragsvolumens wird derzeit durch die gewerbliche Logistikdienstleister wie Speditionen, Paketdienste, Lkw-, Schifffahrts-, Bahn-, Luftfrachtunternehmen abgewickelt. Über 90 Milliarden Euro sind Logistik-Eigenleistungen beziehungsweise Werkslogistikleistungen in Industrie, Handel und anderen Branchen. Die Logistikdienstleister wachsen rascher als die Logistik-Gesamtwirtschaft, weil aus dem Eigenleistungs-Logistikvolumen derzeit jährlich zwei Milliarden Euro Auftragsvolumen von Industrie und Handel an Dienstleister „outsourced“ beziehungsweise umgeschichtet werden – insbesondere als Kontraktlogistik. Überdurchschnittlich wachsen auch die Logistiksegmente weltweiter Containerverkehr und Luftfracht. Weitere Studieninhalte und die Rankings mit den Top 10 in Deutschland, Europa und der Welt gibt es im Bereich Downloads (linke Navigationsleiste) auf www.logistik-inside.de Oder auf direktem Weg: http://www.logistik-inside.de/fm/2239/LDL_Top_00Exec_2006.pdf Herausgeber sind die Bundesvereinigung Logistik (BVL), Bremen, und der Deutsche Verkehrs-Verlag, Hamburg.