-- Anzeige --

Studie: Europäische Häfen müssen sich für Mega-Containerschiffe rüsten

20.08.2012 16:22 Uhr
Studie: Europäische Häfen müssen sich für Mega-Containerschiffe rüsten
Der Studie zufolge müssen unter anderem tiefere Fahrrinnen gegraben werden, um die gewaltigen Frachtvolumina bewältigen zu können
© Foto: DB AG/Heiner Müller-Elsner

Eine Studie der britischen Ocean Shipping Consultants zeigt die Herausforderungen für nordeuropäische Häfen durch Mega-Containerschiffe auf.

-- Anzeige --

Peterborough (Großbritannien). Laut der neuen Studie „North European Container Ports Market to 2025” der britischen Ocean Shipping Consultants (OSC) wird der künftige Einsatz von Mega-Containerschiffen für die nordeuropäischen Häfen gigantische Herausforderungen bringen. Den Ergebnissen zufolge müssen unter anderem tiefere Fahrrinnen gegraben und größere Ships-to-Shore-Einrichtungen eingesetzt werden, um die gewaltigen Frachtvolumina bewältigen zu können. Um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten, müssen die Hauptprobleme wie Wassertiefe, Kailänge, Hafenzugang und Versendungsgrößen angegangen werden.

Der kurzfristige Ausblick für den Containerversendungsbereich ist laut der Studie aufgrund der Überkapazität in den Märkten düster und unsicher. „Doch die langfristigen Erwartungen sind gut und das Nachfragewachstum wird im Vorhersagezeitraum positiv sein. Es wird weitreichende Änderungen beim Terminaleigentum, der Hafennutzung und den verbundenen Investitionen geben“, besagt der Bericht.

Seit der Rezession in 2009 haben sich die Terminals in Nordeuropa erholt und eine um 22 Prozent höhere Nachfrage erfahren. Die Studie behandelt die Einflussfaktoren für die Terminalentwicklung und schätzt die Kapazitätsnachfrage auf 57,9 Millionen TEU in 2011 ein. Insbesondere die baltische Region erfährt einen starken Wachstumsschub. Dadurch und aufgrund anderer Faktoren ändert sich laut Studie auch die Nachfragestruktur. Zum Beispiel steigt die Nachfrage nach Transhipment. Zudem steigen die Kosten für den Inlandstransport schnell und zusammen mit dem zunehmenden Umweltdruck werden mehr und mehr intermodale Lösungen benötigt. Weiterhin sind unterstützende Investitionsprogramme unerlässlich. Intermodale vertragliche Bindungen liegen den Investitionsplanungen oft zugrunde. (rup)

-- Anzeige --
-- Anzeige --

HASHTAG


#Seefracht

-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Die VerkehrsRundschau ist eine unabhängige und kompetente Abo-Fachzeitschrift für Spedition, Transport und Logistik und ein tagesaktuelles Online-Portal. VerkehrsRunschau.de bietet aktuelle Nachrichten, Hintergrundberichte, Analysen und informiert unter anderem zu Themen rund um Nutzfahrzeuge, Transport, Lager, Umschlag, Lkw-Maut, Fahrverbote, Fuhrparkmanagement, KEP sowie Ausbildung und Karriere, Recht und Geld, Test und Technik. Informative Dossiers bietet die VerkehrsRundschau auch zu Produkten und Dienstleistungen wie schwere Lkw, Trailer, Gabelstapler, Lagertechnik oder Versicherungen. Die Leser der VerkehrsRundschau sind Inhaber, Geschäftsführer, leitende Angestellte bei Logistikdienstleistern aus Transport, Spedition und Lagerei, Transportlogistik-Entscheider aus der verladenden Wirtschaft und Industrie.