München. Die Stimmung im Transport- und Speditionsgewerbe hat sich im Dezember im Vergleich zum Vormonat leicht verschlechtert. Das geht aus Zahlen hervor, die das Ifo-Institut erhoben hat. Demnach gab es im Bereich Güterbeförderung im Straßenverkehr weniger positive Meldungen zur aktuellen Geschäftslage, so dass der Lageindikator von per Saldo 31 Prozent auf 16 Prozent nachgab. Leicht verbessert haben sich hingegen die Geschäftserwartungen für die nächsten sechs Monate. Hingegen fallen die Umsatzerwartungen für die kommenden drei Monate schlechter aus. 41 Prozent der befragten Firmen rechnen im ersten Quartal mit Umsatzrückgängen und nur acht Prozent mit Steigerungen. Auch die Zahl der Unternehmen, die Personalabbau planen, stieg an.
Auch die Unternehmen im Bereich Spedition (einschließlich Logistik) berichteten von einer nicht mehr ganz so günstigen Geschäftslage und rechneten nur vereinzelt mit Umsatzwachstum in der nahen Zukunft. Aber ähnlich wie bei den Transporteuren wurde die weitere Geschäftsentwicklung noch etwas zuversichtlicher eingeschätzt als im November. Den Mitarbeiterstamm wollte die meisten Betriebe unverändert lassen. 51 Prozent der Umfrageteilnehmer planten Preisanhebungen in der nächsten Zeit, nur 4 Prozent wollten die Frachtraten senken. 45 Prozent wollten die Preise nicht verändern. (cd)