Paris. Der Pariser Kühllogistiker STEF hat bis Ende Juni den Umsatz um 5,4 Prozent auf 1,433 Milliarden Euro gesteigert, büßte jedoch beim operativen Ergebnis 8,8 Prozent ein: es wurde mit 44,9 Millionen Euro ausgewiesen. Das Vorsteuerresultat ging um 5,9 Prozent auf 39,8 Millionen zurück und das Nettogruppenergebnis verringerte sich um 0,3 Prozent auf 30,7 Millionen, blieb also quasi stabil.
Trotz der Einbußen kommentierte STEF-Chef Jean-Pierre Sancier das Halbjahresergebnis als Ausdruck eines „dynamischen Wachstums“. Motoren seien der starke Lebensmittelkonsum im Heimatland Frankreich, die gelungene Integration der niederländischen Aktivitäten und die unlängst erworbene spanische Transportgruppe Badosa gewesen. Auch die Entwicklung in Italien und auf der iberischen Halbinsel sei positiv verlaufen.
Im zweiten Halbjahr werde STEF sich bemühen, die Konzernentwicklung weiterzuführen, wobei sich die Gruppe auf solide Fundamente in allen Ländern stützen könne, in denen sie präsent sei. Sie erwartet aber vor dem Hintergrund des wirtschaftlichen Aufschwungs Spannungen und Engpässe, insbesondere bei der Verfügbarkeit der nötigen LKW-Kapazitäten in Europa. (jb)