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Starker Rückgang im Flugverkehr bereits im Februar

02.04.2020 17:04 Uhr
Flugzeug, Wolken
Die Airlines bekamen die Auswirkungen der weltweiten Corona-Pandemie bereits im Februar deutlich zu spüren
© Foto: Boris Roessler/dpa/picture-alliance

Während aufgrund der Corona-Krise die Nachfrage nach Frachtflügen im Vorjahresvergleich um 9,1 Prozent sank, ging die Nachfrage nach Passagierflügen sogar um 14,1 Prozent zurück.

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Genf. Die Corona-Krise hat die globalen Luftfrachtmärkte bereits im Februar 2020 nach Angaben des internationalen Luftverkehrsverband (IATA) stark getroffen. Demnach ist die Nachfrage, gemessen in Frachttonnenkilometern, im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Jahres 2019 um 1,4 Prozent gesunken. Bereinigt man den Vergleich um die Auswirkungen des Schaltjahres 2020, das einen zusätzlichen Aktivitätstag bedeutete, so lag die saisonbereinigte Nachfrage laut der IATA in diesem Februar allerdings 9,1Prozent unter dem Vergleichsmonat des Vorjahres.

Folgende Auswirkungen der Corona-Krise seien sichtbar geworden, so der Verband:  Die Produktion in China, einem der größten Luftfrachtmärkte der Welt, ging aufgrund weit verbreiteter Werksschließungen und Reisebeschränkungen stark zurück. Die weltweiten Exportaufträge fielen auf ein historisch niedriges Niveau. Und erhebliche Frachtkapazitäten gingen verloren, da die Fluggesellschaften als Reaktion auf die Reisebeschränkungen der Regierung aufgrund von COVID-19 den Passagierverkehr einschränkten, was die globalen Lieferketten stark beeinträchtigte.

Passagierkilometer sanken sogar um 14,1 Prozent

Die geflogenen Passagierkilometer sanken nach Angaben der IATA im Februar im Vergleich zum Vorjahresmonat um 14,1 Prozent. Das sei der schärfste Einbruch seit den Terroranschlägen in New York und Washington 2001 gewesen, teilte die IATA am Donnerstag mit. In der Asien-Pazifik-Region lag das Minus im Vergleichszeitraum sogar bei 41 Prozent, in China allein bei fast 84 Prozent. Seitdem habe sich die Lage noch verschlimmert, aber die Daten für März lagen noch nicht vor. „Dies ist die dunkelste Stunde der Aviatik“, sagte IATA-Chef Alexandre de Juniac. (dpa/ag)

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