Hamburg. Die Elbvertiefung in Hamburg soll in dieser Woche einen entscheidenden Schritt vorankommen. Vor Blankenese werde ein sogenannter Schneidkopfsaugbagger verbleibende Arbeiten am Profil des Elbgrunds vornehmen, teilte die Hafenbehörde HPA am Dienstag mit. Der Spezialbagger soll bis Ende September im Einsatz sein. Es könne vereinzelt zu Lärmbelästigungen kommen, hieß es. Die Wasserbaufirma Jan De Nul habe das Baggerschiff „Fernão de Magalhães“ bereits beim Ausbau des Panamakanals eingesetzt.
Parallel zu den Baggerarbeiten sollen die beiden im Juni und Juli aufgestellten neuen Leuchtfeuer in Blankenese ans Netz angeschlossen werden. Im Herbst könne dann der Abriss der alten Leuchttürme beginnen.
Die Fahrrinne der Elbe soll so ausgebaut werden, dass künftig Containerriesen mit einem Tiefgang bis zu 13,50 Meter unabhängig von der Flut und bis zu 14,50 Meter auf der Flutwelle den Hamburger Hafen erreichen können. Zudem werden bessere Möglichkeiten geschaffen, dass die Schiffe einander beim Ein- und Auslaufen passieren können. Die Kapazität des Hamburger Hafens wird damit beträchtlich erweitert. Die Bauarbeiten sollen im nächsten Jahr abgeschlossen werden. (dpa/sn)