München. Die Stimmung bei den Unternehmen im Straßengüterverkehr und in der Spedition (einschließlich) Logistik hellt sich auf. Das geht aus der aktuellen Befragung zu den Konjunkturperspektiven hervor, die das IFO-Institut monatlich macht und jetzt für Januar veröffentlicht hat.
Im Bereich Güterbeförderung im Straßenverkehr wurde die aktuelle Lage von den Unternehmen ungünstiger bewertet. Allerdings: Die Firmen erwarteten – nach ihrer skeptischen Einschätzung im Dezember – wieder deutlich häufiger Umsatzsteigerungen in der nahen Zukunft. Auch in ihren Geschäftserwartungen für die nächsten sechs Monate zeigten sie sich deutlich zuversichtlicher. Bei der vierteljährlichen Sonderfrage nach den Behinderungsfaktoren für die inländische Geschäftstätigkeit stand die Wetterlage mit 70 Prozent im Vordergrund, gefolgt von Fachkräftemangel (30 Prozent), unzureichender Nachfrage (22 Prozent) und Finanzierungsengpässen (16 Prozent).
Der Bereich Spedition (einschließlich Logistik) verbuchte deutlich höhere Umsätze als vor Jahresfrist und rechnete für die nächste Zeit vermehrt mit Umsatzsteigerungen. Die Unternehmen stuften ihre aktuelle Situation nicht mehr ganz so positiv ein, sahen die weitere Geschäftsentwicklung aber noch optimistischer als im Dezember. Die Geschäfte wurden in erster Linie durch die Wetterlage (40 Prozent) und durch Fachkräftemangel (22 Prozent) beeinträchtigt. Angesichts der guten Aussichten gaben die Unternehmen an, die Zahl der Beschäftigte erhöhen zu wollen. (cd)