Hamburg. Am 1. Juli 2016 sollen neue Regelungen für die Verladung von Containern auf Seeschiffe in Kraft treten: Laut den Solas-Bestimmungen (International Convention for the Safety of Life at Sea) muss das Bruttogewicht eines Containers dokumentiert werden. Dafür bietet jetzt die HHLA-Tochter Metrans auf insgesamt elf ihrer Hinterland-Terminals eine Verwiegung als Dienstleistung für die Kunden an.
Verlader für die korrekte Gewichtsangabe verantwortlich
Mit Containern beladene Lkw können dort auf eine Wiegeeinrichtung fahren, die entsprechend den lokalen Vorschriften zertifiziert ist. Um das verifizierte Bruttogewicht zu erhalten, wird das Gewicht von Zugmaschine und Chassis abgezogen. Kunden erhalten so eine zertifizierte Wiegenote, die das Gewicht der Ladung inklusive Packmaterial und Container-Tara ebenso enthält wie das Gewicht von Lkw und Chassis. Die Änderungen der Solas legen fest, dass die Verantwortung für die korrekte und verifizierte Gewichtsangabe beim Verlader liegt.
Verwiegung unter anderen in Schwarzheide und Adelebsen
Folgende Terminals der Metrans bieten diesen Service an: in Deutschland Schwarzheide und Adelebsen (Göttingen), in Österreich Krems, in der Slowakei Dunajska Streda und Kosice sowie in Tschechien Praha Uhrineves, Pilsen, Ostrava, Zlin, Ceska Trebova sowie Usti nad Labem. (cd)