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Seecontainer sollen vor Verladung gewogen werden

23.05.2014 09:53 Uhr
Seecontainer sollen vor Verladung gewogen werden
Das wahre Gewicht eines beladenen Containers ist oft unklar
© Foto: Rudolf Gebhardt

Die UN-Seeschifffahrtskommission IMO will, dass künftig das tatsächliche Gewicht aller beladenen Container festzustellen ist, bevor sie an Bord eines Schiffes verstaut werden.

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Washington. Das Maritime Safety Committee (MSC) der UN-Seeschifffahrtskommission IMO hat eine Änderung der Solas-Convention (Safety of Life at Sea) befürwortet. Demnach ist künftig das tatsächliche Gewicht aller beladenen Container festzustellen, bevor sie an Bord eines Schiffes verstaut werden. Die Änderung soll im Juli 2016 in Kraft treten, vorausgesetzt, das MSC stimmt bei seiner Sitzung im November 2014 der endgültigen Fassung zu.

Falsch deklarierte Containergewichte seien, so die Begründung des Komitees, seit langem ein Problem für Transportgewerbe und Regierungen, da sie ein Sicherheitsrisiko für Schiffe, deren Besatzungen, andere Fracht an Bord, Arbeiter in den Häfen sowie auf der Straße darstellten. Auch die Bedenken der Zollbehörden stiegen dadurch an. Um alle Beteiligten in der Logistikkette und die Regierungen der Solas-Staaten bei der Umsetzung der neuen Anforderungen zu unterstützen, will das MSC ein Rundschreiben mit Einführungsrichtlinien veröffentlichen.

Neuer CTU-Code

Ebenfalls gebilligt hat das MSC den Code of Practice for the Packing of Cargo Transport Units. Der neue CTU-Code, der die bisherigen Packrichtlinien ersetzen soll, wurde von der UN-Wirtschaftskommission für Europa Unece bereits angenommen und liegt nun der UN-Arbeitsorganisation ILO zur Genehmigung vor. Der CTU-Code liefert Verladern, Verpackern und anderen am Transport Beteiligten Hinweise und Anleitungen für das sichere Verpacken, Handhaben und Befördern von Transporteinheiten. (gh)

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