Hamburg. Der Hafen Hamburg hat im 1. Quartal 2014 seinen Seegüterumschlag um 8,6 Prozent auf 35,6 Millionen Tonnen gesteigert. Der Containerumschlag wuchs im gleichen Zeitraum um 8 Prozent auf 2,4 Millionen TEU. Damit lag Hamburgs Wachstum im Containergeschäft deutlich vor den Rivalen aus Rotterdam (0,3 Prozent) und Antwerpen 0,3 Prozent. Treiber des Wachstums waren die Südostasien-Verkehre (plus 10,5 Prozent) und die Verkehre in den Ostseeraum. Trotz der Ukraine-Krise wuchs der Umschlag von und nach Russland um vier Prozent, der mit Polen sogar um 26,6 Prozent.
Auch die Verkehrsprobleme aufgrund von Baumaßnahmen und die Umschlagprobleme an den Terminals am ersten Quartal konnten den Aufwärtstrend nicht stoppen. Die Situation sei vom Wettbewerb hochgespielt worden, ärgerte sich Ingo Egloff, Vorstandsmitglied von Hafen Hamburg Marketing. Der Hafen bleibe leistungsfähig, langfristig würden die Baumaßnahmen die Verkehrssituation deutlich verbessern. Vorstandskollege Axel Mattern hob ein Wachstum beim konventionellen Stückgut von 5,9 Prozent hervor. Das in den letzten Jahren zurückgegangene Projektgeschäft habe sich im 1. Quartal wieder belebt. (hel)