Schunck informiert über Cyber-Risk-Versicherung

Erst WannaCry, dann Petya: Cyberangriffe auf die Wirtschaft nehmen zu. Allein in der ersten Hälfte dieses Jahres 2017 haben die beiden Verschlüsselungstrojaner weltweit viele Unternehmen lahmgelegt und für Schäden in Millionenhöhe gesorgt. Auch die Transport- und Logistikbranche ist zunehmend betroffen. In Gefahr sind auch kleinere und mittlere Betriebe, deren IT-Sicherheitssysteme oft anfälliger sind. Als Schnittstelle namhafter, solventer Kunden aus Industrie und Handel rückt das Güterverkehrsgewerbe ins Visier von Kriminellen. Doch kaum ein Unternehmer redet über Schäden durch Cyber-Attacken. Und nur wenige sind dagegen versichert. Durchschnittlich 371.000 Euro Schaden Versicherungsexperte Sascha Michel Kessel hält dies für fatal. Deshalb hat der Leiter des Competence Centers Cyber der Schunck Group in einem Online-Seminar der VerkehrsRundschau kürzlich erklärt, warum der Versicherungsschutz heute unbedingt mit der Digitalisierung des Geschäfts mithalten muss und worauf Transport- und Logistikunternehmen bei der Wahl einer Police achten sollten. Laut dem Experten liegt der durchschnittliche Schaden pro Störfall in Unternehmen derzeit bei 371.000 Euro. Die Angebote im Versicherungsmarkt bestehen nach seiner Erfahrung aus zwei Bausteinen: einer Eigenschadenversicherung und einer Haftpflichtversicherung, die Schäden von Kunden und Geschäftspartnern abdecken. Zudem lassen sich Leistungen einschließen, die betroffenen Unternehmen helfen, im Krisenfall Reputationsschäden zu begrenzen: Dazu gehört die Hilfe durch Anwälte, PR-Fachleute und IT-Berater. Kessel zeigte anhand von Beispielen, welcher Schutz für Transport- und Logistikunternehmen sinnvoll ist. Im Rahmen des Webinars konnten die Teilnehmer über eine Chat-Funktion gezielt Fragen an den Fachmann stellen. Zum Beispiel zu den Kosten einer Versicherung gegen Cyber-Risiken. Laut Schunck kommt es neben dem Gefährdungspotenzial vor allem auf die Umsatzgröße an. Für kleine Betriebe, die bis zu eine Million Euro im Jahr erlösen, eine Deckungssumme von 500.000 Euro wünschen und einen Selbstbehalt von 5000 Euro vereinbaren, liegen die Jahresnettoprämien für das Komplettpaket bei 600 bis 1000 Euro. Zu teuer? Zum Vergleich: Allein ein IT-Forensiker, der oft zur Untersuchung und Aufklärung der Cyber-Vorfälle notwendig ist, kostet bis zu 2000 Euro - am Tag. Online-Seminar Terminvorschau: Webinar zu VR plus am 21. Februar 2018 Wir stellen VerkehrsRundschau plus, das neue Profiportal für Abonnenten der VerkehrsRundschau, in einem Webinar vor. In diesem Online-Seminar zeigen wir die Grundzüge der Plattform, die wesentlichen Vorteile wie kostenfreie Online-Unterweisungen, Online-Fachbücher, aktuelle News, Fachartikel, Fahrverbote und viele weitere Inhalte. Ziel ist es, alle Inhaltsformen kennenzulernen und den einfachen Umgang mit der Plattform zu erlernen.Über eine Chat-Funktion können die Teilnehmer gezielt Fragen stellen. Das Online-Seminar ist für alle Teilnehmer kostenfrei (mit und ohne VerkehrsRundschau-Abo).Termin: 21. Februar 2018, 14.00-14.30 UhrReferent/Moderation: Marijke Hage, Content-Managerin VerkehrsRundschau

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