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Schenker: 50-Millionen-Investition am Flughafen Frankfurt

20.07.2009 17:05 Uhr

Die Bahntochter DB Schenker wird ihre europäische Luftfracht künftig direkt im Süden des Frankfurter Flughafens umschlagen

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Frankfurt/Main. Die Bahntochter DB Schenker wird ihre europäische Luftfracht künftig direkt im Süden des Frankfurter Flughafens umschlagen. Von August an sollen jährlich 150.000 Tonnen im so genannten Luftfracht-Hub sortiert und weitergeleitet werden, wie das Unternehmen am heutigen Montag mitteilte. Dafür wurde eine Halle mit 28.000 Quadratmeter Platz in der CargoCity Süd für rund 50 Millionen Euro gebaut. Mindestens 200 Mitarbeiter werden dort künftig arbeiten, erläuterte Patrick Bongers von DB Schenker. Bisher waren die beiden Bereiche Export und Import an den Standorten Kelsterbach und CargoCity Nord getrennt untergebracht. Der Vorstandsvorsitzende der Schenker Deutschland AG, Hansjörg Rodi, wertete den neuen Umschlagplatz als „Signal für die Zukunft, auch in wirtschaftlich schlechten Zeiten“. Die Produktpalette reicht nach Angaben von Schenker von Medizinprodukten über Autoteile, Elektronik und Maschinen bis hin zu Kraftfutter für Honigbienen. Hessens Finanzminister Karlheinz Weimar (CDU), der gleichzeitig Aufsichtsratsvorsitzender des Frankfurter Flughafenbetreibers Fraport ist, erhofft sich nach eigenen Angaben Auswirkungen der Investition auf andere Gebiete, um die Wirtschaftskrise zu überwinden. „11.000 Menschen auf dem Frankfurter Flughafen arbeiten inzwischen direkt und indirekt in der Logistikbranche, daher ist dieser Wirtschaftszweig von außerordentlicher Bedeutung für Hessen und die Bundesrepublik“, sagte der Minister. „Frankfurt soll ein Zentrum für Logistik werden.“ Erst vor drei Wochen hatte Gefco, ein Spezialist für Industrielogistik, eine Niederlassung für Luftfracht in der CargoCity Süd in Betrieb genommen. In Frankfurt soll zudem ein Wissenschafts-Standort für Logistik entstehen, an dem vier Hochschulen und insgesamt 2500 Wissenschaftlern beteiligt sein sollen, sagte Weimar. Die Luftfrachtbranche hatte zuletzt besonders stark unter der globalen Rezession zu leiden. (dpa/sv)

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