Halle. In Sachsen-Anhalts Häfen sind im ersten Halbjahr deutlich weniger Güter umgeschlagen worden. Die Menge sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund ein Fünftel (20,6 Prozent), wie das Statistische Landesamt am Mittwoch mitteilte. Grund für den starken Rückgang dürften vor allem die anhaltend niedrigen Wasserstände der Elbe sein. Seit Monaten ist auf dem Fluss so gut wie keine Güterschifffahrt mehr möglich.
Im ersten Halbjahr wurden insgesamt rund 2,8 Millionen Tonnen Güter in den Häfen ein- und ausgeladen. Knapp die Hälfte entfiel dabei auf Häfen im Gebiet der Elbe, 51,1 Prozent auf Häfen am Mittellandkanal.
Rund ein Viertel der umgeschlagenen Güter stammten aus der Land- und Forstwirtschaft, bei einem Sechstel handelte es sich um Gefahrengut. Auch der Containerumschlag ging im ersten Halbjahr um mehr als 20 Prozent zurück. (dpa)