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Runair und Ibertinsa kooperieren beim Straßentransport von Luftfracht

06.02.2013 11:42 Uhr
Runair und Ibertinsa kooperieren beim Straßentransport von Luftfracht
Ab Februar dreimal wöchentlich per LKW unterwegs: Luftfracht am Frankfurter Flughafen, die zum Endkunden nach Spanien soll
© Foto: VR/Sebastian Bollig

Die deutsche Runair-Gruppe und die spanische Spedition Ibertinsa bieten dreimal wöchentlich Shuttledienste für Frachtsendungen von Frankfurt per LKW nach Barcelona und Madrid an.

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Hamburg. Die deutsche Runair-Gruppe und die spanische Spedition Ibertinsa wollen beim Straßentransport von Luftfracht eng kooperieren. Eine entsprechende Vereinbarung zwischen beiden Parteien wurde kürzlich in Hamburg vereinbart. Ihr zufolge sollen dreimal wöchentlich, immer montags, mittwochs und freitags, Cargosendungen von Frankfurt per LKW nach Barcelona und Madrid befördert werden. „Wir garantieren Kunden eine maximale Laufzeit von 48 Stunden, wobei für Weitertransporte nach Valencia, Sevilla oder anderen spanischen Städten weitere 24 Stunden benötigt werden,“ so Geschäftsführer Manuel Corominas von Ibertinsa auf der Sitzung. Die Shuttledienste sollen möglichst noch im Februar, spätestens jedoch im März beginnen.

Für die operationellen Abläufe bis zu den Ibertinsa-Drehscheiben an den Flughäfen von Barcelona und Madrid ist die Frankfurter Niederlassung der aus acht Mitgliedsfirmen bestehende Runair-Gruppe zuständig. Die LKW stellt Ibertinsa, die umgekehrt auch für die Rückfracht auf der Nordstrecke sorgt. Zu einem späteren Zeitpunkt soll Portugal in das LKW-Netzwerk für Luftfracht-Feederdienste von Ibertinsa eingebunden werden. „Auf Rhein-Main wird von den Airlines sehr viel Luftfracht angelandet, die zu Endkunden auf der iberischen Halbinsel weiterbefördert werden muss“, sagte Runair-Geschäftsführer Detlef Warburg. Und sein Ko-Geschäftsführer Sven Zelmer ergänzte: „Weil unsere Mitgliedsfirmen neben Frankfurt an acht deutschen Flughäfen vertreten sind, werden wir unser eigenes Sendungsaufkommen mit Ziel Spanien über den Konsolidierungsknoten Rhein-Main führen, um es ins Ibertinsa-Netzwerk einzuspeisen“.

Beide Seiten betonten, dass es sich bei der Partnerschaft um eine reine kommerzielle Kooperation handeln würde. Sie schlossen indes nicht aus, dass daraus ein Joint Venture entstehen könnte. Vorbild wäre das schon länger existierende Gemeinschaftsunternehmen von Ibertinsa und der niederländischen Spedition Interport B.V. für den Cargotransport von Amsterdam nach Spanien via Straße. Das habe sich bewährt, was die Pünktlichkeitsrate von 99,2 Prozent aller Sendungstransporte belege, sagte Interport-Chefin Wilma Bram auf der Sitzung in Hamburg. 

Zur Runair-Gruppe haben sich 2011 acht deutsche Spediteure und Luftfrachtabfertiger zusammengeschlossen. Sie vernetzen die wichtigsten deutschen Flughäfen im Nachtsprung per LKW. Die Namen der Mitglieder lauten: ATS Air Truck Service, Ratingen, Detzer Aircargo Service, München, K&M Transporte, Nürnberg, Norbert Goslar, Hannover, P+B Team Aircargo Service, Bremen, Rudolph Trucking & Handling, Stuttgart, Ths Aircargo Service, Hamburg, Wecaso, Berlin. (hs)

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