Krautheim. Die Rüdinger Spedition hat ihren Gesamtumsatz im vergangenen Jahr um rund 20 Prozent auf 46,5 Millionen Euro (2017: 38,7 Millionen Euro) erhöht. Das Unternehmen mit Sitz im baden-württembergischen Krautheim erwirtschaftete nach eigenen Angaben 44,5 Millionen Euro im Bereich Spedition und 2,0 Millionen Euro im Omnibusbetrieb. In den Logistikbereichen hatte der Landverkehr demnach einen Anteil von 75 Prozent, Luft-/Seefracht und Zoll machten 10 Prozent aus und die Lagerlogistik 15 Prozent. Der 2018 dem Landverkehr zugerechnete Umsatzanteil von Stückgut habe rund 20 Prozent betragen. Zum Gewinn gab die Rüdinger Spedition am Mittwoch keine genaue Auskunft. Eine Sprecherin sagte an Anfrage, dass das Ergebnis nach Steuern im Vorjahresvergleich gestiegen sei.
2019 will der Hohenloher Logistiker die bisherigen Investitionen konsequent fortsetzen und weiter wachsen. Geschäftsführer Roland Rüdinger rechnet erneut mit einem Umsatzplus zwischen 15 und 18 Prozent. Die Planung umfasst sowohl die Entwicklung von Innovationsprozessen in Technik und digitalen Lösungen, als auch die Erschließung und Weiterentwicklung der Standorte. Das Investitionsvolumen beträgt 13,2 Millionen Euro. Die Rüdinger Spedition teilte mit, dass Baugenehmigungen für zwei neue Lager in Waldenburg und Weikersheim vorliegen. Weitere Impulse für eine Umsatzsteigerung im laufenden Geschäftsjahr verspricht sich das Unternehmen durch die Erweiterung von bisher zwei auf jetzt fünf Stückgut-Kooperationen. Seit Januar arbeitet die Rüdinger Spedition auch mit ILN, 24plus und Cargoline zusammen. (ag)