Rostock. Der Rostocker Seehafen soll ein Terminal für flüssiges Erdgas (LNG) bekommen. „Wir haben mit Gazprom eine entsprechende Absichtserklärung unterschrieben“, sagte Hafenchef Ulrich Bauermeister und bestätigte damit einen Bericht der „Ostsee-Zeitung“.
„Wir brauchen Gas-Tankstellen, weil viele Fährschiffe auf Gas umsteigen werden.“ Finanziert werden soll das Projekt von Investoren. Damit das Vorhaben realisierbar ist, sei zunächst eine kleine Anlage im Gespräch. Später könnten bis zu 70.000 Kubikmeter Flüssiggas bereitgestellt werden.
Die Reedereien stellen auf LNG um, weil Schiffe in Nord- und Ostsee von 2015 an nur noch Treibstoff mit maximal 0,1 Prozent Schwefel verwenden dürfen. (dpa)