Karlsruhe/Rastatt. Zur Stabilisierung der abgesenkten Gleise an der Rheintalbahn soll der Rastatter Tunnel mit Beton befüllt und die Bohrmaschine dort wohl aufgegeben werden. Der Tunnel soll auf 50 Metern Länge komplett ausgefüllt werden. Das bedeutet, die teure Tunnelbohrmaschine, ein 90 Meter langes High-Tech-Gerät, wäre verloren.
Es sei nicht möglich, die Bohrmaschine vor einer möglichen Befüllung aus dem Tunnel zu holen, sagte der Konzernbevollmächtigte der Bahn für Baden-Württemberg, Sven Hantel, am Dienstag in Karlsruhe. Wann und wie es dann unter der Erde weitergeht, konnte der Bahn-Bevollmächtigte für Baden-Württemberg, Sven Hantel, noch nicht sagen. Über der Erde könnte dann aber die Strecke wieder instandgesetzt werden.
Streckenfreigabe bis Ende August fraglich
Um das badische Rastatt vom Lärm zu entlasten, soll ein knapp 4300 Meter langer Tunnel mit zwei getrennten Röhren unter der Stadt durchführen. Der Schaden war am Samstag dort aufgetreten, wo der Tunnel die alte Bahnstrecke kreuzt. Dabei gibt es nur wenige Meter Erde zwischen Tunnel und Oberfläche.
Wann wieder Züge über den Abschnitt der wichtigen europäischen Nord-Süd-Verbindung zwischen Rotterdam und Genua fahren können, ist unklar. Der zunächst angepeilte Termin 26. August stehe in Frage. (dpa)