Duisburg. Die Teilsperrung der Rheinbrücke über die Autobahn 40 bei Duisburg wird voraussichtlich noch länger dauern. Den genauen Zeitplan will Straßen.NRW am kommenden Dienstag bekannt geben, wie ein Sprecher des Landesbetriebs der Deutschen Presse-Agentur mitteilte.
Die Rheinquerung ist seit Anfang März für Fahrzeuge mit einem Gewicht von mehr als 3,5 Tonnen gesperrt und für Autos in Richtung Essen nur eingeschränkt zu befahren, weil die Träger Risse haben. Seitdem werden Schweißarbeiten an den beschädigten Trägern durchgeführt.
Pro Tag rollen normalerweise rund 100.000 Fahrzeuge über das Bauwerk, davon 11.000 Lkw. Kritik an der Sperrung kam aus der Wirtschaft, so bezeichnete der nordrhein-westfälische Logistikverband Brücken generell als eine „gigantische Schwachstelle“.
Der Großteil der Übergänge auf Autobahnen im Land ist mehr als 30 oder 40 Jahre alt. Das nordrhein-westfälische Verkehrsministerium schätzt, dass in den nächsten zehn Jahren mindestens 4,5 Milliarden Euro Sanierungskosten anfallen. (dpa)