Wien. Die österreichische Rail Cargo Group (RCG), Güterverkehrstochter der ÖBB, will ihre Intermodalaktivitäten deutlich ausbauen. Geplant sei, die intermodalen Verkehrsvolumina bis zum Jahr 2025 zu verdoppeln, hieß es in einer Mitteilung. Die Expansionsstrategie beinhaltet unter anderem den intensiven Aufbau neuer Verbindungen innerhalb Europas – insbesondere zu Häfen wie Triest, Piräus oder Antwerpen, die als Logistik-Drehscheibe weiter an Bedeutung gewinnen.
Darüber hinaus vergrößert die RCG ihren Eigentraktionsradius in Europa weiter. Aktuelles Beispiel dazu ist das neue Eisenbahnverkehrsunternehmen in Griechenland (die VerkehrsRundschau berichtete). Zusätzlich soll das Angebot Richtung Asien weiter erhöht werden – mit hochfrequenten Shuttle-Verbindungen zwischen Europa und dem Fernen Osten.
Anspruch der Rail Cargo Group sei es, der führende Bahnlogistiker in Europa und im Landverkehr zwischen Asien und Europa zu sein, hieße es weiter. Zum Herbst 2018 verstärkt das Unternehmen aus diesem Grund ihr Management-Team im Bereich Intermodal. So übernimmt ab September 2018 Bernhard Ebner die Leitung des Intermodalbereichs innerhalb der Rail Cargo Group. Ebner verfügt über eine mehr als 30-jährige Erfahrung im (Bahn-)Logistikbereich - unter anderem bei Schenker - und war zuletzt als Geschäftsführer bei Berger Logistik tätig. (sno)