Bonn. Im dritten Quartal 2013 hat die Deutsche Post DHL erneut mehr verdient – trotz leicht rückläufiger Umsätze. Im Vergleich zum dritten Quartal 2012 ging der Umsatz um 2,5 Prozent auf 13.5 Milliarden Euro zurück. Bei den kumulierten Werten für die ersten neun Monate beträgt der Umsatzrückgang nur 0,8 Prozent, 2013 verzeichnete das Unternehmen einen Umsatz von 40.6 Milliarden Euro gegenüber 40.9 Milliarden Euro im Vorjahr. Das operative Konzernergebnis stieg im dritten Quartal 2103 um sieben Prozent auf 646 Millionen Euro (3. Quartal 2012: 604 Millionen Euro).
Wachstumstreiber waren der Bereich Brief, der das Ebit um sechs Prozent auf 261 Millionen Euro steigern konnte, sowie der Bereich Express, dessen Ebit von 231 Millionen Euro um 13,9 Prozent von 231 auf 263 Millionen Euro wuchs. Der Unternehmensbereich Brief profitierte von einem dynamischen Paketgeschäft, beruhend auf dem boomenden Internethandel. Die Poroerhöhung, ein weiterer Arbeitstag und zusätzliche Brief-Volumina im Zusammenhang mit der Bundestagswahl taten ein Übriges. Das stark wachsende internationale Express-Geschäft wurde von negativen Währungseffekten getrübt. Besonders stark zum Wachstum trugen die internationalen zeitgenauen Sendungen bei. De Konzern meldet hier eine über dem Marktwachstum liegende Mengensteigerung.
Für das Gesamtjahr rechnet der Konzern unverändert mit einem Ebit zwischen 2,75 und 3,0 Milliarden Euro. Der Konzern erwartet auch über das Jahr 2013 hinaus trotz weiterhin bestehender konjunktureller Unsicherheiten eine Fortsetzung des Ertragsmomentums. (kitz)