Gleiwitz. Der Ausbau des Containerterminals im schlesischen Gleiwitz (Gliwice) ist beendet. Die Umgestaltung der vom Unternehmen PCC Intermodal betriebenen Anlage wurde im Zeitraum von 13 Monaten vom Baukonzern Strabag durchgeführt und kostete 27 Millionen Zloty (etwa 6,5 Millionen Euro). Die jährliche Verladekapazität erhöhte sich auf 150.000 TEU. Das Terminal ist ungefähr 35 Kilometer entfernt von der Großstadt Kattowitz (Katowice) und liegt an der Kreuzung wichtiger Transport-Korridore: von Danzig (Gdańsk) im Norden Polens nach Süden und weiter zur Tschechischen Republik, sowie von Berlin und Dresden über Breslau in die Ukraine (Lemberg und Kiew). Das Terminal selbst ist mit einer Straßen- und Schieneninfrastruktur ausgestattet. Zum Gelände gehören jetzt auch ein Servicegebäude und eine Halle für die Reparatur von Eisenbahnwaggons.
Ende August hatte PCC Intermodal einen Halbjahresgewinn von 2,54 Millionen Zloty (gut 6 Millionen Euro) netto bekannt gegeben. Das war ein leichter Rückgang gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum, als noch ein Nettoprofit von 3,14 Millionen Zloty (über 7 Millionen Euro) erwirtschaftet worden war. Das Unternehmen aus dem nordpolnischen Gdynia konzentriert sich auf Intermodaltransporte mit Bahnverbindungen zwischen den wichtigsten europäischen Seehäfen und Verladeterminals in Polen. PCC Intermodal betreibt auch ein Terminal in Frankfurt an der Oder. (mk)