Paris. Die Verwaltung der Stadt Paris hat ihr Ziel bekräftigt, in der französischen Hauptstadt ab 2024 keine dieselgetriebenen Nutzfahrzeuge mehr zuzulassen, sondern nur noch solche, die die Crit’Air-Vignette der Kategorien 0 und 1 tragen. Die Großregion Paris will dem ein Jahr später folgen und Dieselfahrzeuge ab 2030 auf ihrem Gebiet ganz verbieten.
Für den Übergang sind diverse Subventionen von Staat und Region vorgesehen. Paris will pro Unternehmen für maximal je 5 Neufahrzeuge über 3,5 Tonnen für die Umstellung auf E-Fahrzeuge und Lkw mit anderen alternativen Antrieben wie Erdgas zwischen 3000 bis 9000 Euro zahlen. Die Region unterstützt nur den Werkverkehr.
Das kritisiert der französische Gewerbeverband FNTR. Außerdem gebe es für E-Fahrzeuge keine einzige Schnelllade-Säule im Großraum Paris und auch keine für das Transportgewerbe reservierte entsprechende Einrichtungen. (jb/ag)