Basel. Der schweizerische Transport- und Logistikdienstleister Panalpina hat im ersten Halbjahr unter geringeren Margen in der Luftfracht und kleineren Volumen besonders im Automobilsektor gelitten. Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, stieg zwar der Nettoumsatz von Januar bis Juni auf 2,96 Milliarden Schweizer Franken (2,67 Milliarden Euro) nach 2,92 Milliarden Schweizer Franken (2,64 Milliarden Euro) in der Vorjahresperiode. Der Bruttogewinn sei allerdings um vier Prozent auf 716,4 Millionen Franken (647,24 Millionen Euro) gesunken. Der Betriebsergebnis EBIT ging in den ersten sechs Monaten 2019 demnach um fünf Prozent auf 52,1 Millionen Schweizer Franken (47,07 Millionen Euro) zurück.
Nach Geschäftssparten betrachtet legten die transportierten Volumina in der Luftfracht gegenüber dem ersten Halbjahr 2018 um 5 Prozent zu, während sie in der Seefracht im Vergleich zum Vorjahr laut Panalpina um drei Prozent zurückgingen. Bruttogewinn und Betriebsergebnis nahmen in beiden Bereichen leicht ab. Das Logistikgeschäft erreichte trotz eines rückläufigen Bruttogewinns in den ersten sechs Monaten ein höheres Betriebsergebnis. Stefan Karlen, CEO von Panalpina, zeigte sich dennoch insgesamt zufrieden. „Nachdem der Zusammenschluss von Panalpina und DSV bekannt wurde, bemühten sich unsere Konkurrenten aggressiver um unser Geschäft, aber wir behaupteten uns gut“, erklärte er. (ag)