Basel. Das Speditions- und Logistikunternehmen Panalpina hat im ersten Halbjahr das Ergebnis stabil gehalten. Während der Bruttogewinn des Unternehmens um 5 Prozent auf 736,1 Millionen Schweizer Franken zurückging, blieb das operative Ergebnis (EBIT) mit CHF 60,4 Millionen (+0,4 Prozent; währungsbereinigt: +7 Prozent) stabil. Der Konzerngewinn lag mit CHF 45,3 Millionen 3 Prozent über dem Gewinn des Vorjahreszeitraums (währungsbereinigt: +10%).
Im ersten Halbjahr wuchs das Seefrachtvolumen mit dem Markt um 3 Prozent. Entsprechend erzielte die Seefracht ein EBIT von CHF 12,8 Millionen - das sind 7,8 Prozent mehr als im ersten Halbjahr des Vorjahres (H1 2014: CHF 7,2 Millionen).
„In den ersten sechs Monaten des Jahres haben wir in der Seefracht im gleichen Ausmaß wie der Markt an Volumen zugelegt. In der Luftfracht lagen wir jedoch hinter dem Marktwachstum zurück“, sagt Peter Ulber, CEO von Panalpina. Insgesamt ging laut Ulber die Nachfrage nach Transporten im zweiten Quartal des Jahres wesentlich zurück.
In der Luftfracht gab es dagegen deutliche Rückgänge: Das Volumen ging in den ersten sechs Monaten um 2 Prozent zurück, während das Marktwachstum bei 1 bis 2 Prozent lag. Vor allem im Automobil- und Energiesektor waren die Mengen geringer. Das operative Ergebnis in der Luftfracht lag dementsprechend nur bei CHF 46,0 Millionen (H1 2014: CHF 57,3 Millionen).
Die Logistiksparte verzeichnete im ersten Halbjahr ein positives EBIT von CHF 1,5 Millionen. In der Berichtsperiode des Vorjahres wies Panalpina auf EBIT-Stufe noch ein Minus von CHF 4,3 Millionen aus. (diwi)